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Mehrsprachiges Demographisches Wörterbuch (zweite Ausgabe 1987)

Verminderte Fortpflanzungsfähigkeit

Aus Demopædia
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Verminderte Fortpflanzungsfähigkeit  
Definition aus der zweiten Ausgabe (1987)


Der Begriff zeitweise Sterilität (621-5) findet bisweilen auch dann Anwendung, wenn eine solche Empfängnisunfähigkeit der Frau überhaupt nicht pathologisch ist. Frauen haben während des Monatszyklus2, des Menstruationszyklus2, Zeiten der Empfängnisunfähigkeit1 weil eine Empfängnis generell nur wenige Tage um die Zeit des Eisprungs3, der Ovulation3, möglich ist. Die Zeit der Empfängnisunfähigkeit, die sich vom Zeitpunkt der Empfängnis (602-1) für die Dauer der Schwangerschaft und nach der Entbindung bis zum Wiedereinsetzen der Ovulation erstreckt und dabei von der Dauer des Stillens4 beeinflußt wird, wird insbesondere in mathematischen Modellen zur Reproduktion als nichtempfängnisbereite Periode5 bezeichnet. Auch das Auftreten anovulatorischer Zyklen6 (Monatsperioden ohne Eisprung) oder unnormale Amenorrhoen werden begrifflich der zeitweisen Sterilität zugeordnet. Die verminderte Fortpflanzungsfähigkeit7, Subfekundität7, gibt es in verschiedenen Altersgruppen. Bei sehr jungen Menschen sollte nicht von jugendlicher Sterilität8, sondern besser von verminderter Fortpflanzungsfähigkeit Jugendlicher8 gesprochen werden.

  • 5. Die Periode zwischen Entbindung und Wiedereinsetzen der Ovulation wird oft als Post-partum-Sterilität bezeichnet.


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