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Mehrsprachiges Demographisches Wörterbuch (zweite Ausgabe 1987)

Überlebensfunktion

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Überlebensfunktion  
Definition aus der zweiten Ausgabe (1987)


Der Verlauf der Sterblichkeit während des Lebenszyklus läßt sich modellhaft durch eine Sterbetafel1 darstellen. Eine Sterbetafel besteht aus mehreren Sterbetafelfunktionen2 (siehe dazu auch §433), die alle miteinander mathematisch verknüpft sind und berechnet werden können, falls die Werte für eine von ihnen bekannt sind. Die Überlebensfunktion3 - auch Absterbeordnung3 oder Überlebensordnung3 genannt - zeigt die Zahl der Überlebenden4 im Alter x einer Geburtsjahrgangsgruppe (116-2), d.h. die Zahl der Personen einer hypothetischen Ausgangsgesamtheit5 von Lebendgeborenen, die ein bestimmtes genaues Alter (322-7) erreichen unter der Annahme, daß sie während ihres Lebens den gegebenen altersspezifischen Sterberisiken der Sterbetafel ausgesetzt sind. Die Zahl der die Ausgangsgesamtheit bildenden Lebendgeborenen wird auch als Radix5 der Sterbetafel bezeichnet, der dem Vorgang des allmählichen Absterbens6 unterliegt.

  • 4. Die Zahl der Überlebenden im genauen Alter x wird durch das Symbol lx gekennzeichnet.
  • 5. Als Ausgangsgesamtheit wird gewöhnlich eine Potenz von 10 gewählt, z.B. 10 000 oder 100 000 Lebendgeborene.


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