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Mehrsprachiges Demographisches Wörterbuch (zweite Ausgabe 1987)

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Kapitel | Allgemeines index 1 | Begriffe und Methoden der Bevölkerungsstatistik index 2 | Bevölkerungsstand index 3 | Sterblichkeit und Krankheit index 4 | Eheschliessung und Ehelösung index 5 | Geburtenhäufigkeit, Fruchtbarkeit index 6 | Bevölkerungswachstum und Reproduktion index 7 | Räumliche Mobilität index 8 | Wirtschafts- und Sozialdemographie index 9
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Eine Wohnung1 als statistischer Begriff ist eine Behausung, die als Unterkunft für einen Haushalt (110-3) dienen kann. Lebt ein Teil der Bevölkerung nicht in Häusern, sondern in Wohnwagen, in Zelten, auf Booten etc., kann man gleichsinnig von Wohnunterkünften1 sprechen. Die Größe einer Wohnung wird häufig anhand der Anzahl der Wohnräume2, bisweilen anhand der Wohnfläche3 gemessen. Die Belegungsdichte4, der Wohnungsbelag4 (A) einer Wohnung stellt eine Beziehung zwischen der Anzahl der Personen, die dort wohnen, und der Größe der Wohnung dar, z.B. die Zahl der Personen je Wohnung4, die Zahl der Personen je Wohnraum4, gelegentlich auch die Zahl der Haushalte je Wohnung4. Nach Festlegung von Belegungsstandards kann man überbelegte (überfüllte) Wohnungen5 und unterbelegte Wohnungen6 unterscheiden. Als leerstehende Wohnung7 bezeichnet man eine Wohnung, die überhaupt nicht, auch nicht gelegentlich (wie es für Zweitwohnungen, Ferienhäuser zutrifft) genutzt wird.

  • 1. Eine Wohnung kann ein Einzelhaus oder ein Teil davon oder eine Wohnung in einem Wohnblock oder Hochhaus sein. Man kann auch nach Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern unterscheiden.
  • 2. Es gibt keine generelle Regel, ob die Küche als Wohnraum mitgezählt wird. Man achte auf die statistischen Erläuterungen.

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Der Inhaber einer Wohnung ist entweder der Eigentümer1 oder ein Mieter2, der diese sich vom Eigentümer, der dann Vermieter1 ist, mietet. Ein Untermieter3 mietet dagegen von einem Mieter, der dann Hauptmieter 5★ genannt wird. Bewohnt jemand eine Wohnung ohne Berechtigung, so handelt es sich um einen Besetzer4. In den Slumgebieten der Entwicklungsländer wird in der Regel der Boden besetzt, um darauf eine Hütte zu bauen, oft mit Duldung der Bodenbesitzer. Entsprechend dem englischen Begriff bezeichnet man diese Slumbewohner als Squatter4.

  • 1. Der Eigentümer wohnt je nach Art der Wohnung (120-1) entweder im eigenen Haus (auch gelegentlich Eigenheim genannt) oder in einer Eigentumswohnung.
  • 2. Der Mieter kann ein ganzes Haus mieten oder eine Mietwohnung. Wird eine Wohnung, ein Zimmer, mit Möbeln vermietet, so handelt es sich um eine möblierte Wohnung, um ein möbliertes Zimmer.

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