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Mehrsprachiges Demographisches Wörterbuch (zweite Ausgabe 1987)

Homozygot

Aus Demopædia
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Homozygot  
Definition aus der zweiten Ausgabe (1987)


Die Gesamtheit von zwei Genen (911-1) im gleichen Genort (911-4) wird Genotyp1, Erbbild1, genannt. Der Genotyp wird als homozygot2, gleichanlagig2, reinerbig2, bezeichnet, wenn sich an einem gegebenen Genort in den beiden Chromosomen eines Chromosomenpaares Gene mit derselben Erbinformation befinden; befinden sich dort Gene mit verschiedenen Anlagen, so spricht man von einem heterozygoten3, ungleichanlagigen3, mischerbigen3, Genotyp. Der Phänotyp4, Erscheinungsbild4, ist die äußerlich erkennbare Ausprägung eines Merkmals, bedingt durch das Zusammenspiel von Genotyp und Umwelt. Falls ein heterozygotes Individuum (AA) äußerlich nicht von einem homozygoten (AA) unterschieden werden kann, so wird das Allel (911-5) A als dominant5 über Allel A' und Allel A' als rezessiv6 bezeichnet. Mutationen7 sind sprunghafte und augenscheinlich zufällige Veränderungen von Genen. Panmixie8, d.h. das uneingeschränkte Eingehen von Verbindungen unabhängig von jeglicher Gruppenzugehörigkeit, führt zu einer gleichmäßigen Streuung der Gene innerhalb von Bevölkerungen.
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